Wennigsens SPD befürchtet eine Schließung der örtlichen Sparkassenfiliale in absehbarer Zeit. Als Beleg führen die Sozialdemokraten den Wegfall der Kassengeschäfte in der Sparkasse an der Hauptstraße an. Ein- und Auszahlungen sind seit Kurzem nur noch am Automaten und nicht mehr von Mensch zu Mensch möglich.

In einer von der Wennigser SPD initiierten Resolution, die in den nächsten Rat eingebracht werden soll, wird die Wiedereröffnung der Kasse gefordert. "Dieser Service ist Bestandteil der Daseinsvorsorge für alle Bürger*innen und gehört zum Angebot einer Sparkasse, die sich in der Region Hannover in öffentlicher Hand befindet.", heißt es in der Resolution.
Die SPD kritisiert die Vorgehensweise des Geldinstitutes. "Einfach von heute auf morgen, ohne Ankündigung und Rücksprache, die Kasse zu schließen ist kein guter Stil. Das können wir gerade für ältere Mitbürger*Innen nicht akzeptieren", sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Ingo Klokemann.

Seine Fraktionskollegin, die stellv. Bürgermeisterin Hannelore Nimmrich, hat die Sparkasse bereits aufgefordert, ihre Pläne für den Standort Wennigsen zu erläutern und eine*n Vertreter*in des Geldinstitutes für den 6. Juli nach Wennigsen eingeladen. Die Sozialdemokraten befürchten einen Rückzug auf Raten. "Woher wissen wir denn, dass die Sparkasse im nächsten Jahr nicht ganz schließt?", ergänzt Klokemann.

Die SPD verweist auf den Widerspruch in der Vorgehensweise der Sparkasse. "Auf deren Homepage ist von kompetenter Beratung von Mensch zu Mensch die Rede, mit Finanzdienstleistungen, die jeder verstehen kann. Davon ist hier in Wennigsen nichts zu spüren", sagt Jonas Farwig.

Resolution zum Download.