SPD will den Sprinti nach Wennigsen holen
Das Fahren mit Bussen und Bahnen soll für die Wennigser Bürger*innen deutlich attraktiver werden. Dieses erklärte Ziel will der SPD-Bürgermeisterkandidat Ingo Klokemann mit dem Sprinti erreichen. Das sogenannte On-Demand-Verkehrssystem mit kleinen Fahrzeugen soll ab Juni in der Region Hannover getestet werden, vorerst in Sehnde, Springe und der Wedemark. Der neue Service kann nach Klokemanns Angaben den Buslinienverkehr sinnvoll ergänzen und dabei schneller, flexibler und komfortabler nutzbar sein als bisherige Ruf- oder Anrufsammeltaxis.
Ingo Klokemann will den Sprinti direkt nach der Testphase nach Wennigsen holen. „Sprinti bedeutet gerade für die kleinen Ortsteile eine deutliche Verbesserung“, sagt der Sozialdemokrat. Das neue Angebot wäre ein wichtiger Bestandteil einer ökologischen Verkehrswende in Wennigsen, um den ÖPNV noch deutlich attraktiver zu machen, sagt Klokemann. „Der Sprinti fährt nur, wenn er gebraucht wird. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher.“
Unterstützung bei seinem Vorhaben erhält der Wennigser von Steffen Krach, SPD-Regionspräsidentenkandidat. „Der Sprinti ist ein Vorzeigeprojekt für neue Formen der Mobilität, dessen Ausweitung ich unterstütze. Eine exzellente Anbindung durch den ÖPNV muss regionsübergreifendes Ziel sein“, so Krach.
Zur Info:
So funktioniert Sprinti: Gebucht werden können die Kleinbusse über die GVH (Großraumverkehr Hannover) -App. Die Kunden werden an virtuellen Haltestellen abgeholt beziehungsweise abgesetzt, nicht weiter als 150 Meter vom Start- oder Zielort entfernt. Von der Buchung des Kunden bis zur Nutzung sollen nur etwa 15 bis 20 Minuten vergehen. Zusätzlich können Fahrten im Voraus bestellt werden, auch als wiederkehrende Fahrten. Nutzen kann den Service, wer über eine gültige GVH-Fahrkarte verfügt, es gibt keinen Preisaufschlag. Attraktiv und vor allem besser merkbar sollen die Einsatzzeiten sein: 6 Uhr bis 1 Uhr an Werktagen, an den Wochenenden von 8 Uhr bis 4 Uhr.