Die Wennigser Sozialdemokrat*innen stehen geschlossen hintern ihrem Bürgermeisterkandidaten Ingo Klokemann. In einer Mitgliederversammlung am 9. April erhielt der 46-jährige Jurist und Fraktionsvorsitzende seiner Partei im Rat der Gemeinde hundert Prozent der abgegebenen Stimmen. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

Die digitale Versammlung wurde für eine Urnenwahl im Dorfgemeinschaftshaus Bredenbeck sowie in der Grundschule in Wennigsen unterbrochen. Der Parteivorsitzende Jonas Farwig bezeichnet das Abstimmungsergebnis als „ein erfreuliches Zeichen der Geschlossenheit, mit dem wir nun in den Wahlkampf starten“.

Damit ergreift die SPD die Chance, einen hauptamtlichen Bürgermeister aus ihren Reihen zu stellen. Nach 14 Jahren tritt der Amtsinhaber Christoph Meineke (parteilos) bei der Wahl am 12. September nicht wieder an.

Renate Borrmann, vor Meineke Wennigsens ehrenamtliche Bürgermeisterin, „ist davon überzeugt, dass Ingo Klokemann aufgrund seiner hervorragenden beruflichen Qualifikation und Erfahrung, aufgrund seiner über Jahre geleisteten ehrenamtlichen Arbeit im Rat der Gemeinde, aber insbesondere auch aufgrund seiner durch soziale Kompetenz und Verwurzelung in Wennigsen geprägten Persönlichkeit die besten Voraussetzungen für das Bürgermeisteramt mit sich bringt.“