Seit vielen Jahren setzen sich die Bewohner*innen der Wennigser Mark für mehr Sicherheit auf der Ortsdurchfahrt ein. Täglich fahren etwa 2800 Autos in beiden Richtungen auf der Egestorfer Straße. „Dies macht es für Kinder und für ältere Menschen schwierig und gefährlich, die Straße zu überqueren, um zum Kindergarten oder zur Bushaltestelle zu gelangen“, sagt Ortsbürgermeister Holger Dorl (SPD).

Nun soll eine sogenannte Querungshilfe in Form einer Dunkelampel einen sicheren Übergang schaffen und die Gefahrensituation entschärfen. „Wir müssen jetzt etwas tun, auch wenn die formalen Kriterien nicht ausreichen, um die zuständige Landesbehörde zum Handeln zu verpflichten“, sagt Ingo Klokemann (SPD), Fraktionsvorsitzender im Rat der Gemeinde Wennigsen und Bürgermeisterkandidat. Er hatte sich mit Holger Dorl, der SPD-Landtagsabgeordneten Kerstin Liebelt und Steffen Krach (Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten) kürzlich die Situation vor Ort angeschaut.

Seine Fraktion fordert in einem Antrag, dass die Ampel so schnell wie möglich errichtet wird. Die Kosten, etwa 25.000 Euro, soll die Gemeinde Wennigsen übernehmen und das Geld als überplanmäßige Ausgabe bereitstellen. „Es kann nicht die Aufgabe der Wennigser Bürger*innen sein, ihre Verkehrszeichen und Ampeln selbst zu finanzieren“, so Klokemann. Ursprünglich stand eine Finanzierung durch die Einwohner*innen der Wennigser Mark im Raum.

Über den Antrag wird voraussichtlich in der Ratssitzung am 8. Juli entschieden.